Silke Gerfen – Geboren 1969 in Freiburg, aufgewachsen im Glottertal,
bin ich sehr mit dem Schwarzwald verbunden. Meine Kindheit wurde geprägt durch meine Großmutter, diese trug zum Kirchgang die Tracht, lebte in ihrem Haus im Tal direkt am Bach. Der Schwarzwald bedeutet für für mich auch heute noch ein Stück Heimat und Geborgenheit.
„Lern was Gscheits!“ bekam ich zu hören, als ich in jungen Jahren den Wunsch äußerte, Kunst zu studieren. Ich folgte diesem Rat, kehrte der Kunst den Rücken zu, erlernte den Beruf der Textilveredlerin, reiste durch die ferne Welt und gründete Ende der 90er Jahre in Freiburg eine Familie. Erst in meiner Elternzeit fing ich wieder an zu malen, anfangs autodidaktisch, dann besuchte langjährige Kurse für Malerei bei verschiedenen Dozenten und Künstlern. Meine Vorliebe für geometrische Formen kam zum Vorschein und brachte mich zu einem kubistischen Malstil. Meine Thematik ist der Mensch und das Zwischenmenschliche.
Seit 2012 bin ich freischaffend tätig mit eigenem Atelier in Freiburg.
2013 wurde ich für den HEISE-Kunstpreis zum Thema „Heimat“ nominiert. Meine Arbeiten sind bei Ausstellungen im In-und Ausland zu sehen, wie zum Beispiel bei der ARTS19 in Paris, der ART Innsbruck oder wie zuletzt im Rahmen eines Austauschs im ARTMuseum in Sotschi.
Silke Gerfen lebt mit Mann und zwei Söhnen in Freiburg und ein Leben ohne Kunst ist für sie heute nicht mehr vorstellbar.